Der Mond am vormittäglichen Himmel fiel mir erst beim Fotografieren mit dem Teleobjektiv auf – er hatte sich ganz gut hinter den Schleierwolken versteckt.
Und den Song dazu gibt es natürlich auch: Clouds Across The Moon von der Rah Band – den höre ich immer noch gern.
Beim heutigen Tagesausflug (natürlich nicht mit dem Flieger, sondern mit der Bahn) habe ich auch mal ein bißchen in den Himmel über Berlin geschaut. Obwohl noch Februar, war es heute eher aprilig.
… schon kam wieder ein Regenfeld durch.
Ein Couplet zum Thema gibt es auch: Janz Berlin is eene Wolke. Leider habe ich keine Version mit Claire Waldoff gefunden, aber die hier ist auch janz knorke.
Regenwolken können auch zu einem gemütlichen Vormittag beitragen
Heute vormittag habe ich es genossen, bei kräftigem Regen einfach im Bett zu bleiben und dem Prasseln auf der Fensterbank zu lauschen. Zwischendurch kamen die tapferen Eichhörnchen vorbei, um sich ein paar Walnüsse abzuholen. Insgesamt ein schlichter Tagesbeginn. Zu dem paßt auch ein Gedicht der eher grauenhaften Versschmiedin Friederike Kempner, das ich bei der Deutschen Gedichtebibliothek gefunden habe:
Schwarze Wolken, graue Wolken
Schwarze Wolken, graue Wolken,
Grau der Kummer, schwarz der Kampf,
Sieh’, dort unter grünen Bäumen
Steigt herauf ein weißer Dampf.
Blauer Himmel, goldne Sterne,
Güt’ger Allmacht Zauberlicht,
Strahlend, wachend in der Ferne,
Herr und Gott verlaß mich nicht!
Regen vorauszusagen, wenn schon Regenwolken zu sehen sind, ist natürlich keine Kunst … Als ich heute mittag unterwegs war, dachte ich aber wieder mal, daß selbst bei bedecktem Himmel immer wieder Unterschiede sichtbar sind. Mittags verlief der Himmel von Dunkelgrau zu Weiß zu Blau, was ich ganz erfreulich fand.
Dann kam der Regen, und ich dachte wieder an Fanta 4.
Der Abendhimmel bietet meist tolles Kino
Abends auf dem Weg zum Briefkasten (3 Brieflein wollten weggebracht werden) überraschte der Himmel dann doch noch mal. Und bei dem Bildgekrissel denke ich doch noch mal über den Kauf einer neuen Kamera nach.
Zum heutigen Wolkenfoto fand ich ein ganz schönes, wenn auch böses Gedicht von Heinrich Heine:
XLIV.
Himmel grau und wochentäglich!
Auch die Stadt ist noch dieselbe!
Und noch immer blöd und kläglich
Spiegelt sie sich in der Elbe.
Lange Nasen, noch langweilig
Werden sie wie sonst geschneutzet,
Und das duckt sich noch scheinheilig,
Oder bläht sich, stolz gespreitzet.
Schöner Süden! wie verehr’ ich
Deinen Himmel, deine Götter,
Seit ich diesen Menschenkehricht
Wiederseh, und dieses Wetter!
Es findet sich im 1844 erschienen Band „Neue Gedichte“: Das ist natürlich voll ungerecht gegen Hamburg …
Damit auch die andere Seite zur Sprache kommt: City Blues von den Beginnern ist eines meiner Lieblingslieder über Hamburg, das ich auch gern auf Repeat stelle.
Nachdem der gestrige Himmel jede Menge Wolken bot, war es heute fast wie an einem trost-, weil wolkenlosen Sommertag. Eine sehr blasse Wolke (oben rechts) erbarmte sich dann aber doch. Ich bin mir nicht sicher, ob es wirklich eine Cirrus-Wolke war.