Heute gab es am Himmel wieder viel zu schauen. Und der Abend fuhr dann noch mal eine schöne Licht-Wolken-Kombination auf.
Und „Abendlicht“ ist auch eine Lektüre-Empfehlung: Die Erzählung Stephan Hermlins nennt Michael Opitz in seiner schönen DLF-Besprechung ein Buch, das „zum Besten gehört, was die DDR-Literatur vorzuweisen hat“.
Kaum überlege ich, einen zusätzlichen Blog zu starten, weil am Himmel seit Tagen nichts los ist, schon kommen sie wieder. Und ich war rechtzeitig da, bevor sich dann die Regendecke über den Kölner Himmel zog.
Das Nebenbei-Thema des heutigen Tages ist naheliegend, denn heute ist Jean Paul Richters Geburtstag (der 257., um genau zu sein).
Und sein wunderbarer Text „Des Luftschiffers Giannozzo Seebuch“, mit dem es sich vortrefflich reisen läßt, spielt eben auch in den Wolken. Es gibt den Text in einer sehr einfachen Ausgabe der Hamburger Lesehefte (ISBN 978-3-87291-140-7, EUR 1,90 !), Herbert Fuchs hat zu der prächtigen Wallstein-Ausgabe eine schöne Rezension geschrieben.
Frühlingsanfang? Heute morgen hat sich die Sonne gut hinter den Wolken versteckt – ich habe sie erst auf dem Foto entdeckt. Aber die Gärten putzen sich auch so schon heraus.
Und falls der Ohrwurm nicht schon beim Lesen des Beitragstitels aufgetaucht ist: hier hören und sehen hilft.
Heute ein kleines Suchbild mit Taube. Dank Heimbüro und schönem Wetter arbeite ich auch auf dem Balkon und freue mich über vorbeiziehende Wolken.
Die Fastenzeit steht dieses Jahr unter dem Motto „Zuversicht! Sieben Wochen ohne Pessimismus“. Heute beginnt die vierte Fastenwoche mit einem Text aus Hiob (30, 24-31).
Zu „Tauben und Wolken“(*) ist mir aus dem Buch Jesaja, Kapitel 60 ein Vers begegnet:
Wer sind die, welche fliegen wie die Wolken und wie die Tauben zu ihren Fenstern?
Die Wolke in Pilz-Form paßt zu einem der Bücher, das ich gerade lese: „Quendel“ von Caroline Ronnefeldt. Wie ich hörte, soll es in diesem Jahr auch als Hörbuch erscheinen.
Heute hatte ich mit einem kleinen Trainlag zu tun – Tagesausflüge wie der gestrige knabbern immer etwas an meiner Substanz. Dafür hatte ich aber wieder einen schönen Ausblick, und am Himmel sah es ein bißchen wie in meinem Hirn aus: Kraut und Rüben. Oder Cirrus und Nimbus.
Heute vormittag gab es noch schöne Wolkenziehereien, bevor dann die Regenwolken auftauchten. Passend, denn heute erschien bei Suhrkamp ein neuer Gedichtband von Marion Poschmann mit dem Wolken-Titel Nimbus.
Der Pressetext verrät unter anderem:
Nimbus, die dunkle Wolke, ist eine Erscheinung aus Schwung, Pracht, Weite, und doch gehört sie dem Formlosen, Ungreifbaren. Sie entfaltet Wirkung, sie bestimmt die Atmosphäre, zugleich entzieht sie sich, bleibt unbeherrschbar. Mit festem Griff und Subtilität, Witz und Zärtlichkeit unternimmt Marion Poschmann in ihren neuen Gedichten den Versuch, Nähe und Ferne zusammenzudenken und die maßlosen Kräfte der äußeren Gegenwart in einen Raum der Innigkeit zu verwandeln. (…)
Nun ja, eine Wolkenform als Buchtitel ist auf jeden Fall schon erfreulich. Eine etwas lieblos aufbereitete Leseprobe (PDF) gibt es auch.
In den letzten Tagen sind mir ein paar Mal diese Wolkenstreifen aufgefallen. Als stünde irgendwo ein Wolkenrechen, durch den sie hindurch müssen, um auf der anderen Seite nebeneinander weiterzuziehen.
Aber vielleicht gibt es ja auch Wolken-Straßen, auf denen sie mehrspurig entlangreisen – die Ampel ließ sie jedenfalls passieren.